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Gesetz des Gemeinsames Schicksals

  • Fabian Ziegler 
  • Zuletzt aktualisiert am
  • Lesezeit ca. 2 min.

Das Prinzip des gemeinsames Schicksals wird auch als „Gesetz der gemeinsamen Bewegung“ bezeichnet und gehört zu den Gestaltgesetzen der Wahrnehmung.

Definition

Das Prinzip des „gemeinsamen Schicksals“ beschreibt die menschliche Auffassung dafür, dass wir Elemente die sich mit ähnlicher Geschwindigkeit in eine ähnliche Richtung bewegen, als zusammengehörend wahrnehmen.

Im Gegenzug kann man schließen, dass sich Elemente die sich in unterschiedliche Richtungen bewegen oder stillstehen nicht als zusammengehörend empfindet.

Das Prinzip des gemeinsamen Schicksals wirkt am stärksten, wenn die Elemente die gleiche Forme besitzen und sich mit der genau gleichen Geschwindigkeit in die genau gleiche Richtung bewegen. Wird einer dieser Faktoren variiert, nimmt der Effekt ab.

Praxiseinsatz

Im ersten Beispiel nehmen wir wir die einzelnen Bildelemente nach ihrer Form wahr. Wir empfinden, dass die Kreise eine gemeinsame Gruppe bilden und die Quadrate eine andere eigene Gruppe. Im zweiten Beispiel nehmen wir jedoch die Objekte die sich in die gleiche Richtung bewegen als zusammengehörende wahr, obwohl diese Gruppen aus runden und eckigen Elementen bestehen.

gs 1 Gesetz des Gemeinsames Schicksals
gs 2 1 Gesetz des Gemeinsames Schicksals

Nutzen Sie das Gesetz des „Gemeinsamen Schicksal“ für Ihre eigenen Arbeiten, in dem Sie den Effekt der Gruppierung mittels Bewegung, gezielt einsetzen um gemeinsame Objekte hervorzuheben.

Fabian Ziegler